Fisch führt nach wie vor ein Schattendasein bei uns – klar, die meisten Deutschen sitzen auch nicht direkt an der Quelle! Im Schnitt essen wir nicht mal die Hälfte der von Fachkreisen empfohlenen Verzehrmenge von Fisch und Krustentieren. Hoch ist auch der Anteil an „Fischverweigerern“ – über Geschmack lässt sich ja bekanntlich auch nicht streiten. Aber auch die steigenden Preise oder die schlechte Verfügbarkeit von frischem Fisch mögen Gründe hierfür sein.
Fachkreise empfehlen den Verzehr von mindesten 2 Portionen Fisch pro Woche. Besonders geeignet sind dabei fette Seefischarten wie Thunfisch, Hering, Lachs und Makrele. Fischstäbchen werden aufgrund ihre geringes Fischanteils und der fettigen Kruste nicht empfohlen.
Warum sollten wir mehr Fisch essen? Seefisch ist reich an Jod und Omega-3-Fettsäuren. Diese beugen gleich sieben Erkrankungen auf einmal vor: sie regulieren die Blutfette, wirken gegen hohen Blutdruck, Herzrhythmusstörungen und Schlaganfall, sie verbessern die Gedächtnisleistung und das Sehvermögen und schützen vor entzündlichen Autoimmun-Erkrankungen.
Da die Omega-3-Fettsäuren nicht vom Körper selbst gebildet werden können (so genannte essentielle Fettsäuren), müssen diese über die Nahrung zugeführt werden. Wer keinen, oder nur zu wenig Fisch ist, der sollte seiner Gesundheit zuliebe die Versorgungslücke durch Nahrungsergänzungsmittel schließen.
Wie können Sie die bestehenden Qualitätsunterschiede von Fischölkapseln erkennen? Zunächst sollten Sie sich nicht von der Menge an Fischöl beeindrucken lassen, sondern darauf achten, wie viel Omega-3-Fettsäruen enthalten sind. Alpha-Linolensäure kommt zum Beispiel auch in Pflanzen vor, während Eicopentaensäure und Docosahexansäure nur im Fischöl zu finden sind.
In ihrer Apotheke erhalten sie hochwertige Produkte. Wie freuen uns auf Ihren Besuch und beraten Sie gerne!
Ihr Apotheker
Dr. Thomas Klose und Mitarbeiter