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Abfluss zu, was tun?

30% der Menschen leiden unter Verstopfung. Die „Obstipation“ wird definiert als eine zu seltene Stuhlfrequenz (weniger als 1 bis 2x/Woche), zu kleinem Stuhlvolumen oder zu harter Konsistenz. Im äußersten Fall können sich Kotsteine (Koprolithen, Skyballa) bilden, die unter Umständen manuell ausgeräumt werden müssen.

Fast jeder kennt das: im Urlaub läuft erst mal gar nichts mehr. Das ist die so genannte situative Obstipation – man ist froh, wenn man sie wieder los ist (spätestens bei der Ankunft zu Hause). Dann gibt es noch Ursachen wie mangelnde Bewegung (z.B. Bettlägerigkeit nach Knochenbruch), zu fettes Essen und eine zu geringe Flüssigkeitszufuhr. Eine Obstipation tritt auch als Nebenwirkung einiger Medikamente auf. Hierzu gehören z.B. die Opiate (Schmerzmittel auf Morphin-Basis), einige Antidepressiva und Parkinson-Medikamente. Aber auch eine Schilddrüsenunterfunktion, eine Schwangerschaft, manche Nervenerkrankungen oder mechanische Ursachen (Darmverschluss) können ursächlich sein. Kurioserweise führt auch der Laxantienabusus, also die übermäßige Zufuhr von Abführmitteln, zu Verstopfung. Das liegt am Kalium-Verlust über den Stuhl. Der resultierende niedrige Kalium-Spiegel im Blut generiert eine Darmträgheit. Hier gilt es, den Teufelskreis zu durchbrechen.

Für all diejenigen, die unter einer chronischen Verstopfung leidern, gibt es viele Präparate, die Abhilfe versprechen. Wegen der Gewöhnung sollten diese nur vorübergehend eingenommen werden. Vor dem Griff zu Medikamenten empfehle ich die Durchführung von  Allgemeinmaßnahmen. Hierzu gehört das Trinken von wenigstens 1500 ml Wasser pro Tag, eine faserreiche Kost (Gemüse, Joghurt, Pflaumen, Datteln, Aprikosen, Haferkleie, Weizenkleie, Spinat, Vollkornbrot, Leinsamen, Flohsamen) und ausreichend Bewegung. Auch ein Glas kaltes Wasser vor dem Frühstück kann Wunder bewirken. Falls das nicht hilft, sollte zunächst ein Einlauf durchgeführt werden.

Falls Sie mehr darüber wissen möchten: wir beraten Sie gerne!

Ihr Apotheker

Dr. Thomas Klose

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