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Betablocker im Visier der Schuppenflechte

Gibt es einen Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Schuppenflechte und der Einnahme von Betablockern? Auch wenn diese These nicht sehr naheliegend erscheint, so betrifft die Hypertonie nicht nur die Gefäße des Menschen und die Psoriasis nicht nur die Haut. Vielmehr ist die Schuppenflechte eine Systemerkrankung, welche neben der Haut mit den bekannten entzündlichen Psoriasisplaques auch die Gelenke, das Gefäßsystem und das Herz betreffen kann.

Bereits in früheren Studien wurde gezeigt, dass Patienten mit Psoriasis dazu neigen einen Bluthochdruck zu entwickeln. Neuere Studien haben jetzt auch den umgekehrten Zusammenhang untersucht: Hat die Einnahme von Blutdruckmedikamenten einen Einfluss auf die Entwicklung einer Psoriasis? Für die Therapie mit Betablockern zeigte die Studie ein eindeutiges Ergebnis: Frauen, die sechs Jahre oder länger regelmäßig Betablocker einnahmen, hatten ein um 39 Prozent höheres Risiko, eine Psoriasis zu entwickeln als Frauen, die nie Betablocker bekamen.

Interessant ist insbesondere die lange Behandlungsdauer mit Betablockern. Je länger diese andauert, desto mehr werden die Gefäße durch Entzündungsstoffe und oxidativen Stress belastet. Die Autoren der Studie erklären den Zusammenhang zwischen dem Auftreten von Psoriasis und der Hypertoniebehandlung mit Betablockern damit, dass bei beiden Erkrankungen inflammatorische Prozesse eine Rolle spielen.

Der genaue zugrundeliegende Mechanismus ist noch nicht abschließend geklärt. Für die Praxis kann man jedoch schlussfolgern, dass bei langjähriger Behandlung mit Betablockern (auch in Form von Augentropfen) ein wachsamer Blick auf den Zustand der Haut geworfen werden sollte. Eine Anpassung der Therapie sollte nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

 

Falls Sie mehr darüber wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Apotheker

Dr. Thomas Klose

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