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Nachteil der Flitterwochen

Nach der Hochzeit kommen die herrlichen Flitterwochen. Dass diese nicht nur schöne, sondern auch unangenehme Momente bergen können, spiegelt sich in dem Begriff „Honeymoon-Zystitis“ wider. Sexuelle Aktivität ist ein Risikofaktor für die Entstehung einer Blasenentzündung. Bakterien (meist der Darmkeim E. coli) werden in die Harnröhre einmassiert, setzen sich in der Blasenschleimhaut fest und verursachen die Entzündung mit Blasenkrämpfen. Der Urin kann blutig sein und der ständige Harndrang ist lästig. An den entspannten Urlaub ist dann nicht mehr zu denken. Wie kann man dem vorbeugen? Wohlbekannte Maßnahmen sind viel trinken (die Bakterien werden dadurch “weggespült“), Entleeren der Blase direkt nach dem Geschlechtsverkehr, Verkühlung meiden und nach dem Stuhlgang von vorn nach hinten abwischen (Toilettenhygiene).

Mit einem Urinstreifentest kann der Arzt prüfen, ob eine Blasenentzündung vorliegt. Die Behandlung erfolgt mit schmerzlindernden Medikamenten wie z.B. Buscopan und einem Antibiotikum. Diese Therapie dauert bei einer einfachen Blasenentzündung nur 3 Tage. Klingen allerdings die Beschwerden nicht ab oder treten sie erneut auf, so muss eine Kultur des Urins angelegt werden und eventuell ein anderes Antibiotikum verordnet werden. Falls mehrere Blasenentzündungen im Jahr auftreten, so ist eine Vorstellung beim Urologen sinnvoll, denn eine mögliche Ursache kann die unvollständige Blasenentleerung sein; der verbleibende  „Restharn“ ist nämlich ein idealer Nährboden für Bakterien.

Von einer „komplizierten“ Blasenentzündung spricht man, wenn Männer betroffen sind (hier ist die Harnröhre 20 cm lang, bei Frauen nur 4 cm!) oder Schwangere, Diabetiker oder Kinder eine Blasenentzündung bekommen. Auch das Vorliegen anatomischer Anomalien führt zu einer komplizierten Zystitis.

Zusätzlich zum Antibiotikum oder versuchsweise zuvor, können eine Wärmflasche und das Trinken des desinfizierenden Bärentraubenblätter-Tees helfen. Zum Einsatz kommen weitere pflanzliche Extrakte wie Goldrute, Birkenblätter, Schachtelhalm und Orthosiphonisblätter. Aber Vorsicht: während einer Schwangerschaft darf man solche Tees nicht einnehmen!

Falls Sie mehr darüber wissen möchten: wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Apotheker

Dr. Thomas Klose

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