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Müffeln muss nicht sein – Was gegen Schweißgeruch hilft

Gesundheitstipp für den 19.05.2010

Eine wichtige Besprechung im Büro, die alles entscheidende Mathearbeit oder das langersehnte Rendezvous am Abend. Und dann das: Hässliche Schweißränder zieren das Hemd oder die Bluse, ganz zu schweigen von dem unangenehmen Geruch. Spätestens in solchen Situationen kann Schwitzen zur Belastung werden.  Erst recht, wenn man ohne erkennbaren Grund übermäßig schwitzt.

Dabei kann sich die Schweißproduktion auf bestimmte Stellen wie Hände, Füße oder Achseln beschränken, es gibt aber auch Menschen, die am ganzen Körper übermäßig schwitzen. Gerade das übermäßige Schwitzen am ganzen Körper kann auf eine andere Krankheit hindeuten z.B. Kreislaufstörungen, Diabetes, seelische Erkrankungen, hormonelle Störungen oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Eine Abklärung durch den Arzt ist bei dieser Form der übermäßigen Schweißproduktion absolut notwendig. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine zwar störende aber medizinisch gesehen harmlose Form der „Hyperhydrosis“ (griechisch: hyper=zu viel, hidros=Wasser).

Wenn ein einfaches Deo nicht ausreicht

Für die Behandlung einer Hyperhidrosis unter den Achseln hat sich eine Anwendung mit Aluminiumchlorid bewährt. Dieser Inhaltsstoff wird zwar häufig in Kosmetikprodukten eingesetzt, bei stärkerem Schwitzen reicht jedoch die Dosis bei weitem nicht aus.

In der Apotheke sind rezeptfrei Antitranspirante zu haben. Sie enthalten einen deutlich höheren Anteil an Aluminiumsalzen als herkömmliche Deos. Dies gilt insbesondere für Individualrezepturen, die in Apotheken nach den Vorschriften des Neuen Rezept Formulariums angefertigt werden. Ein wesentlicher Unterschied zu Fertigprodukten ist, dass diese Rezepturen als Arzneimitteln anzusehen sind, während Fertigprodukte in der Regel zu den Kosmetika zählen. Diese Wirkstoffe verengen die Schweißporen, so dass weniger Schweiß ausgeschieden wird. Aluminiumsalze können die Schweißmenge um 20-50% reduzieren. Die Erfolgsquote liegt bei ca 90%. Das Antitranspirant wird am besten abends auf die gereinigte Haut aufgetragen, denn  während der Nacht schwitzt man weniger. Die Mittel können dann besonders gut einziehen und ihre Wirkung entfalten. Die Wirkung der Lösung steigt mit dem prozentualen Gehalt an Aluminiumchlorid. Allerdings kann es dann auch zu Hautreizungen kommen. In diesen Fällen sollte man das Produkt vorübergehend absetzen und dann auf ein weniger konzentriertes, am besten auch ohne Alkohol. Wer übermäßig viel schwitzt, sollte außerdem auf Kaffee, Tee, alkoholische Getränke und vor allem scharf gewürzte Speisen verzichten. All das regt nämlich die Schweißbildung an. Wenn Sie mehr wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Ihre Apothekerin Petra Groben
Sonnenschein Apotheke
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