Das E-Rezept ist da!

Adresse

Neversstraße 5, 56068 Koblenz
Tel.: 0261 / 1 33 96 60 · Fax: 0261 / 1 33 40 16
info@sonnenscheinapotheke.de

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten
Mo, Di, Do, Fr 08.00 – 18.00 Uhr
Mi 08.00 – 16.00 Uhr

QM-Siegel

Die Sonnenscheinapotheke ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001:2015 und DIN ISO 45001:2018

Was tun beim „Kloß im Hals“?

„Mir steckt ein Kloß im Hals“ und: „Die Zähne zusammenbeißen und durch“ – wir alle kennen diese Sprüche. Dass diese aber einen klaren körperlichen Bezug haben, wissen viele nicht!

Denn wir beißen tatsächlich unsere Zähne zusammen, wenn wir – egal ob körperlich oder seelisch – belastet sind. Dies Pressen und Knirschen geschieht zumeist im Schlaf in der Nacht (wer schon die x-te Aufbeißschiene seines Zahnarztes durchgebissen hat, kann ein Lied davon singen!). Da aber jedes unserer Zahnareale durch unbewusste, sensible Nervenfasern mit den verschiedensten anderen Bereichen unseres Körpers verbunden ist, können, je nachdem auf welchem Zahn die Hauptbelastung beim Knirschen ruht, auch andere Körperbereiche erkranken. Wird z.B. ein „Magenzahn“ belastet, so kann durch den ausgelösten sympathischen Nervenreiz eine Erschlaffung der unteren Speiseröhren-Muskulatur erfolgen, wodurch es im Liegen zum Rückfluss von Magensäure bis auf Kehlkopfniveau kommen kann. Die Schleimhaut ist hier aber gar nicht ausreichend gegen solch einen starken Säureanfall geschützt und schwillt an. Die Folge davon ist, dass wir tatsächlich einen „Kloß im Hals“ fühlen.

Es gibt aber auch andere Ursachen, welche ebenfalls ein solches Kloßgefühl verursachen können (z.B. eine vergrößerte Schilddrüse, gut- oder bösartige Tumore im Schlund- Kehlkopfbereich, eine vergrößerte Zungengrundmandel oder Infekte im Bereich dieser Region).

Eine HNO-ärztliche Spiegeluntersuchung und eine Ultraschalluntersuchung des Halses können hier schnell Hinweise auf die Ursache der Beschwerden geben und sollten zügig erfolgen.

Manchmal helfen, je nach Ursache, ganz einfache Methoden die Beschwerden zumindest zu lindern, wie z.B. bei Reflux das Hochstellen des Bett-Oberteiles (gegen die Schwerkraft hat es die Magensäure deutlich schwerer, auf Stimmbandebene anzusteigen!) sowie die Ernährung mit säurearmen Lebensmitteln (Kaffee und Zucker sind wahre „Säurelocker“).

Dabei sollte neben der hausärztlichen und/oder HNO- ärztlichen Untersuchung und Behandlung auch ein Besuch des Zahnarztes nicht vergessen werden.

Ihr Apotheker

Dr. Thomas Klose

Dr.med. Susanne Paschen
Fachärztin für HNO-Krankheiten
Homöopathie
Neuraltherapieausbildung der DGFAN
MVZ am Marienhof
Zentrum für HNO/Phoniatrie/Pädaudiologie

www.regenbogenapotheke.de
www.sonnenscheinapotheke.de