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Histaminose

Bereits der Genuss geringer Mengen von Rotwein führt bei manchen Menschen zu einer plötzlichen Hautrötung, Juckreiz oder Magen-Darm Beschwerden. Anderen geht sofort die Nase zu oder sie beginnt zu laufen. Mögliche Ursache für diese Symptome ist eine Histaminunverträglichkeit (Histaminose). Dabei können die Beschwerden beim Einzelnen sehr unterschiedlich sein.

Es gibt eine ganze Reihe histaminhaltiger Nahrungsmittel, deren Verzehr bei den Betroffenen zu Beschwerden führt, die einer Allergie ähneln, tatsächlich aber durch eine Störung des Abbaus von Histamin im Körper verursacht werden. Aus diesem Grund zählt die Erkrankung zu den sogenannten Pseudoallergien.

Beim gesunden Menschen wird Histamin aus der Nahrung im Dünndarm mithilfe von Enzymen rasch abgebaut. Der Abbau erfolgt vor allem durch das Enzym DAO (Diaminoxidase). Dadurch haben die meisten Menschen keine Probleme beim Verzehr von histaminhaltigen Nahrungsmitteln. Bei circa einem Prozent der Bevölkerung ist dieser Abbau gestört. Experten vermuten, dass die Betroffenen entweder nicht genug DAO produzieren oder das Enzym bei ihnen weniger aktiv ist. Dies führt zu einer Histaminunverträglichkeit. Betroffen sind vor allem Frauen im Alter zwischen 35 und 45 Jahren.

Um eine Histaminintoleranz festzustellen, müssen durch den Arzt zunächst andere Ursachen für die Beschwerden ausgeschlossen werden wie etwa eine Nahrungsmittelallergie oder eine entzündliche Darmerkrankung.

In vielen Nahrungsmitteln kommt Histamin natürlicherweise vor. Gehäuft entsteht es jedoch, wenn Bakterien ins Spiel kommen, welche die Aminosäure Histidin zu Histamin abbauen. Deshalb enthalten Lebensmittel, bei denen Bakterien an Gärungs- und Reifeprozessen beteiligt sind, besonders viel Histamin. Leider zählen hierzu Genussmittel wie Käse, Wein oder Bier.

Auch bestimmte Medikamente können eine Histaminintoleranz begünstigen. Sie können möglicherweise zu einem Anstieg des Histaminspiegels im Körper führen.

Hat sich der Verdacht einer Histaminintoleranz bestätigt, sollte die Ernährung auf histaminarme bzw. histaminfreie Nahrungsmittel umgestellt werden. Dabei wird meist in einem ersten Schritt durch eine „Kartoffel-Reis-Diät“ jegliches Histamin gemieden. In einem zweiten Schritt werden nach und nach neue Lebensmittel, die verträglich sind, dem Speiseplan hinzugefügt.

Im Alltag ist es nicht immer einfach, sich an einen strengen Ernährungsplan zu halten. In solchen Fällen können Medikamente (sog. Antihistaminika) helfen, Beschwerden durch hohe Histaminspiegel zu verringern.

Falls Sie mehr darüber wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Ihr Apotheker

Dr. Thomas Klose

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