Gesundheitstipp für den 27.01.2010
Leistungssport, Achsenfehlstellung, Überlastung im Beruf oder einfach altersbedingte Abnutzung: All das geht den Gelenken an die Substanz. Die Folgen sind Schmerz und Unbeweglichkeit. Mindestens 5 Millionen Menschen in Deutschland leiden an Arthrose. Besonders Gelenke, die das Körpergewicht tragen müssen, sind stark gefährdet. Am häufigsten betroffen ist das Kniegelenk. Etwa die Hälfte aller über 30-Jährigen haben Kniegelenkverschleiß, bei den über 60-Jährigen sind es sogar fast 100 %.
Dreh- und Angelpunkt des Gelenks ist der Knorpel. Ein gesunder Knorpel wirkt im Gelenk wie ein Stoßdämpfer. Nimmt der Knorpel Schaden, kommt es zu entzündlichen Gelenkbeschwerden. Anfangs treten Scherzen unter Belastung auf, mit zunehmender Knorpelschädigung treten die Schmerzen auch in Ruhe auf und können Betroffenen nachts den Schlaf rauben. Schmerzen führen zu eingeschränkter Bewegung der Gelenke, die dadurch schlechter versorgt werden: ein Teufelskreis beginnt. Das Schlimme daran: Ist der Knorpel erst einmal kaputt, kommt die Hilfe zu spät. Deshalb gilt gerade für Gelenkbeschwerden der Satz: „Wehret den Anfängen“.
Eine körpereigene Substanz kann bei rechtzeitiger Einnahme dreifach helfen: Das zugelassene Medikament erhöht die Bildung neuer Knorpelsubstanz, wirkt über seine Radikalfängereigenschaften anti-entzündlich und hemmt drittens den Knorpelabbau. Bereits nach 1-2 Wochen Einnahme werden die Gelenke beweglicher, und der Schmerz lässt nach. Wichtig für eine optimale Wirkung ist eine gezielte Bewegungstherapie. Denn das Gelenkareal wird durch Bewegung nach dem Schwammprinzip durch Auspressen und Ansaugen von Nährstoff-Flüssigkeit mehr oder (bei Bewegungsmangel) weniger mit dem Arzneistoff versorgt. Gelenke, die rasten, rosten. Deshalb sind gelenkschonende Sportarten und Krankengymnastik ebenfalls zu empfehlen. Wenn Sie mehr wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Ihre Apothekerin Petra Groben
Sonnenschein Apotheke
Regenbogen Apotheke