Gesundheitstipp für den 09.09.09
Nein, es ist keine Panikmache, wenn Sie nun den dritten Artikel zum Thema Schweinegrippe lesen. Im Gegenteil: Diese Informationen sollen Sie im Vorfeld mit der neuen Grippe vertrauter machen, damit Sie sich besser schützen können Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich das Virus in den kälteren Monaten schneller verbreitet und erwarten, dass ca. 30% der Bevölkerung an diesem Virus erkranken werden.
Woran erkennt man die Schweinegrippe?
Die Symptome sind ähnlich wie bei einer normalen Virusgrippe: Fieber, Husten- Kopf- und Gliederschmerzen, sowie Müdigkeit können Anzeichen der Schweinegrippe sein. Gewissheit bringt ein Labortest, den der Arzt durchführt.
Was tun bei Verdacht auf Schweinegrippe?
Am besten ist, nicht gleich zum Arzt zu rennen, sondern erst einmal telefonischen Kontakt suchen. So vermeiden Sie, dass sich andere Menschen möglicherweise anstecken. Manche Ärzte bestellen solche Patienten zu ganz bestimmten Zeiten oder haben dafür ein spezielles Sprechzimmer reserviert. Auf dem Weg zum Arzt sollten die bereits beschriebenen Hygieneregeln eingehalten werden. Vor allem sollte man den Kontakt zu anderen Menschen meiden.
Was tun, wenn man Kontakt zu Erkrankten hatte?
So lange man nicht sicher ist, ob man sich angesteckt hat (die Inkubationszeit kann bis zu 5 Tagen dauern), sollte man aus Rücksicht den Kontakt zu chronisch Kranken oder Schwangeren meiden, die Hygieneregeln pingelig einhalten und ansonsten den Körper auf mögliche Krankheitszeichen beobachten. Ist ein Familienmitglied an der Schweinegrippe erkrankt und muss gepflegt werden, empfiehlt sich beim Umgang mit dem Erkrankten das Tragen von FFP-Atemschutzmasken. Anstelle von preiswerteren Hygienemasken, die hauptsächlich die Zahl der ausgeatmeten Erreger verringern. Benutzte Einmaltaschentücher sollten sofort in Plastikbeutel verpackt und zum Müll gebracht werden. Ein Desinfektionsmittel mit Viren abtötender Wirkung kann auch sinnvoll sein. Wenn Sie mehr darüber wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihre Apothekerin Petra Groben
Sonnenschein und Regenbogen Apotheke