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Angst vor dem Novemberblues?

Gesundheitstipp für den 22.10.2008

Wie Sie das drohende Stimmungstief vermeiden

Graut Ihnen auch schon vor der Zeitumstellung? Drücken Dunkelheit und grauer Himmel auf Ihre Stimmung? Kommen Sie dann morgens schwer in die Gänge, fehlt ihnen oft die nötige Power? Fast eine Million Menschen rutscht Jahr für Jahr in ein solches Stimmungstief, der eine mehr, der andere weniger stark. In schlimmen Fällen sprechen die Mediziner von einer saisonal abhängigen Depression (SAD). Das Fatale: Viele Menschen nehmen die Veränderungen als gegeben hin, manche haben sogar Hemmungen darüber zu sprechen, weil seelische Verstimmungen leider immer noch in der Gesellschaft stigmatisiert werden. Wir glauben halt, wir müssten einfach immer funktionieren und geben den Signalen des Körpers zu wenig Raum.

Warum wir in ein Loch fallen

Hauptursache dieser Verstimmung ist Mangel an Licht. Trifft nur wenig Licht auf die Netzhaut, bildet die erbsengroße Zirbeldrüse aus dem stimmungsaufhellenden Botenstoff „Serotonin“ das „Schlafhormon“ Melatonin. Die gute Laune schwindet, stattdessen fühlen wir uns nur noch schlaff und müde. Nicht mit uns stimmt etwas nicht, sondern die Botenstoffe sind aus dem Gleichgewicht geraten. Diese Erkenntnis ist wichtig, denn sie steigert unsere Bereitschaft, aktiv zu werden.

Wie Sie aktiv werden können

Zwei Angriffspunkte gibt es also, um sich aus diesem Stimmungstief zu befreien: die Lichtdosis erhöhen und/oder die Botenstoffe wieder ins Gleichgewicht bringen.

Licht gegen düstere Stimmung

Um es gleich vorweg zu sagen: Solarien bringen nichts , auch wenn es von Sonnenbankanbietern immer wieder behauptet wird. Im Solarium wird nur UV-Licht genutzt, das aber auf keinen Fall in die Augen geraten darf. Einfluss auf die Bildung von stimmungsfördernden Botenstoffen: gleich Null! Besser ist es, täglich für eine Viertelstunde an die frische Luft zu gehen und dabei am besten in den Himmel zu schauen. So geht der Impuls vom Auge direkt zum Gehirn. Wer wie ich den ganzen Tag auf der Arbeit verbringt, kann sich das Licht notfalls ins Haus holen. Es gibt verschiedene Speziallampen, mit denen man das Tageslicht im Zimmer simulieren kann.

Botenstoffe in Balance mit Johanniskraut

Ein hoch dosierter Johanniskrautextrakt kann die verschiedenen Botenstoffe wieder ins Gleichgewicht bringen und hilft uns, die Kraft des Tageslichts besser auszunutzen. Das Interessante daran: Der aus mehreren Wirkstoffen zusammen gesetzte Extrakt wirkt gleichzeitig auf verschiedene Botenstoffe und bringt sie wieder in Balance. Das erklärt, warum wir nicht nur besser gelaunt, belastbarer und aktiver werden, sondern auch schneller entspannen und besser einschlafen.
Hoch dosiertes Johanniskraut beeinflusst weder das Reaktionsvermögen, noch macht es bei längerer Einnahme abhängig. Nebenwirkungen treten selten auf. Wer allerdings regelmäßig Medikamente einnimmt, sollte sich ausführlich beraten lassen. Bei einigen Arzneimitteln kann Johanniskraut die Wirkung verstärken oder gar verringern. Ganz wichtig: Es dauert in der Regel 14 Tage, bis Johanneskraut seine maximale Wirkung erreicht. Deshalb gilt: Möglichst früh anfangen, damit Sie das Stimmungstief gar nicht erst erreicht. Wenn Sie mehr wissen möchten: Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Herzlichst Ihre
Apothekerin Petra Groben